Mittwoch, 30. September 2015

Naturkind

Ich bin ein Naturkind.
Liebe die tiefen Wälder mit seinen satten grünen Farben und frischem Geruch. Liebe das Meer mit seiner beruhigenden Wirkung und seiner unendlichen Macht. Liebe die Berge und Landschaften. Liebe alles, was grün und blau ist. Was sich mit der Zeit bewegt und mit uns lebt.
Ich bin ein Naturkind.

M

Samstag, 26. September 2015

Secret

Nein, ich war noch nicht bereit, all das von mir preiszugeben. Ich weiß nicht, ich konnte es einfach nicht. Vielleicht macht das gar kein Sinn, aber für mich haben all diese Worte eine Bedeutung. Sie erzählen von meinen Gedanken. Gedanken, die ich noch nicht bereit war mit Menschen die ich kenne zu teilen. 

Ich hoffe, dass ich eines Tages dazu bereit sein werde.

Freitag, 25. September 2015

Einmal "Was wäre wenn" bitte!

Warum stelle ich mir immer die Frage: Was wäre wenn?
In jeder Situation stelle ich mir diese Frage, versuche meine Phantasie mit der Realität zu vermischen. Doch ich merke, dass es mir nicht hilft, unerreichbaren Vorstellungen hinterher zu trauern. Aber realistisch zu sein bzw. zu denken ist manchmal  nicht ganz so einfach.
Dinge zu akzeptieren, so wie sie kommen und wie sie sind, Entscheidungen hinzunehmen, wie sie entschieden wurden und Gesprochenes gesprochen lassen.

Akzeptieren und Realisieren - etwas so wichtiges heutzutage. Und etwas so schweres.

Ich muss auch einiges akzeptieren:
1) Nicht alles kann perfekt sein; kein Notenstand, keine Freundschaft, kein Mensch
2) Dinge loszulassen ist manchmal einfacher, als noch an ihnen festzuhalten
3) Wir alle sind nur Menschen auf einem Planeten. Ansehen und Schönheit macht uns noch lange
     nicht zu etwas besonderem
4) Durcharbeiten ist keine Lösung, Pausen schon!

Ich glaube, dass sind so ziemlich die Sachen, die ich realisieren bzw. akzeptieren sollte. Vielleicht nicht nur ich :)

Endlich Wochenende! Ich glaube, das Wochenende ist für mich schon fast wie ein Feiertag..

M

Mittwoch, 23. September 2015

Jene, die uns machten

Es gibt Tage, an denen wir an die Toten denken. Sie betrauern und verehren. Und in uns wieder leben lassen. Der Tod, oder eher gesagt der Gedanke an den Tod, hat mich immer verängstigt. Doch dann kam ein Jahr, wo ich noch klein war und einen Tod erebte. Eigentlich habe ich ihn nicht mitbekommen. Aber als er mir bestätigt wurde, war ich noch zu klein, um zu realisieren, was das bedeutete. Ein nächster Tod folgte, doch ich habe ihn miterlebt. Habe die schleichende Tage bemerkt. Aber nicht realisiert. Ich war noch klein. Als der Tag kam und mir der Tod bestätigt wurde, ohne das ich es vorher geahnt hatte, ging ich in mein Zimmer und weinte. Mein Herz war gebrochen und ich malte ein Bild. Ich wünschte ich würde es irgendwann wieder finden.
Und ein nächster Tod kam, und ich war älter. Und es schmerzte so tief. Auch diesmal weinte ich. Und ich realisierte. Realisierte den Schmerz und die Trauer. Den Gedanken, nie wieder das Leben des anderen zu spüren. Ich sah meine Familie weinen und sah mich selbst im Spiegel.
Keine Trauer hat geendet. Es gibt Tage, an denen ich an die Toten denke. Sie betrauere und verehre. Und danke. Und ich lasse die Tränen wieder fließen, weil sie kommen und ich sie auch gar nicht zurückhalten will.
Doch ich will die Zeit mit den Lebenden verbringen, solange sie mir noch bleiben, denn bei keinem Tod wusste ich, wann der Zeitpunkt käme.

Dienstag, 22. September 2015

Wir

Warum stellen wir immer alles in Frage? Unsere Ziele, Entscheidungen, sogar Freundschaften. Es ist nicht leicht, alles zu verstehen und darin zu glauben, was wir machen. Woher wissen wir, ob es richtig ist? Oder ob wir auch niemanden damit verletzen? Somit sitzen wir alle in dem selben Boot, jeder sein eigenes Ruder in der Hand, mit unterschiedlichen Zielen. Doch das Boot kann sich nur in eine Richtung bewegen.
Wir schweigen uns an und das nötige Gespräch des Tages war ein Lächeln, gefolgt von einem " Hey, wie gehts". Und schon laufen wir weiter. Keine richtigen Freundschaften entstehen mehr und doch gibt es heute mehr Streitereien um Freundschaften als sonst. Und warum? Weil niemand weiß, wer zu wem steht und wie die Beziehung eigentlich ist. Wie auch, wenn wir nicht reden und uns äußern. Niemanden wird was anvertraut, tun ein auf geheimnissvoll, dabei sind wir nur zu Stolz. Weil wir alle eine Maske tragen. An ihr haften hunderte Freundschaften, gefästigt durch Facebook. An ihr haften Versprechen und Worte mit unvorstellbarem Wert: Ich liebe dich. Du bist meine beste Freundin. Wir werden für immer zusammen bleiben.
Für immer. Was für eine idiotische Zusammenfügung von zwei Wörtern. Und weil wir alle diese Masken tragen und darauf unsere Freundschaften, Ziele und Entscheidungen aufbauen, ist unser Leben doch eine einzige Lüge. Und das macht unser Leben so einzigartig erbärmlich.
Wenn du nicht mal jemanden sagen kannst, wie es dir geht, nur, weil der andere dir nichts über sich selbst erzählt, dann bist du genauso erbärmlich.
Dann ist dieses ganze Universum erbärmlich. Und jeder noch so laute Schrei wird von unserem anonymen Schweigen übertönt.
Etwas zugeben oder etwas von sich preisgeben ist nichts besonderes. Es ist etwas mutiges und aufmerksames. Eine Geste, dass man dem anderen vertraut.
Aber wenn wir weiter schweigen, vergessen wir den Anfang. Wir vergessen, warum etwas so ist wie es ist. Wir verlieren seblst den Faden mit dem wir uns eigentlich wieder hätten rausziehen können.

Und versinken, nur weil wir so erbärmlich sind.
Ein Haufen schweigender Menschen, die das Sprechen verlernen werden.



Und somit auch die Liebe.

M